Meine Schwerpunkte
Arterielle Hypertonie
Der Bluthochdruck ist eine sehr häufige Erkrankung. In den Industriestaaten ist jede 3. Person davon betroffen. es gibt viele Risikofaktoren, die das Entstehen eines erhöhten Blutdrucks begünstigen. Dazu gehören insbesondere Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes, erbliche Vorbelastung, Alter, Nikotinkonsum, Stress. Zur Beurteilung von Folgeschäden sollte eine kardiologische Abklärung erfolgen. Je früher ein Bluthochdruck erkannt wird, desto weniger Folgeschäden können auftreten.
Koronare Herzerkrankung
Eine KHK oder umgangssprachlich "Arterienverkalkung" der Herzkranzgefäße entsteht durch Einlagerungen in der Gefäßwand mit daraus resultierender Einengung des Gefäßvolumens bis zur vollständigen Verstopfung. Symptome wie Engegefühl in der Brust oder Dyspnoe können auftreten. Folgen einer KHK können sein:
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Herzinfarkt
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Herzschwäche
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Herzrhythmusstörungen
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plötzlicher Herztod
Das A und O bei jeder Behandlung ist ein gesunder Lebensstil (ausgewogene Ernährung, Verzicht auf Rauchen, optimale Einstellung der Blutfettwerte und des Blutdrucks, ausreichend Bewegung, Vermeidung von Übergewicht, Stressreduktion).
Herzklappenerkrankungen
Unsere Herzklappen bilden "Ventile" und sorgen dafür, dass das Blut nicht in die falsche Richtung fließt. Jede Herzhälfte besitzt jeweils eine Taschenklappe (an den Anschlüssen der großen Schlagadern) und eine Segelklappe (zwischen Vorhof und Herzkammer). Grundlegend unterscheidet man zwischen Verengungen (Stenosen) und Schlussunfähigkeiten (Insuffizienzen). Eine Verengung resultiert aus einer nicht mehr ganz öffnenden Klappe, die den Blutfluss behindert. Wenn eine Klappe hingegen nicht mehr richtig schließt, fließt Blut zurück und dehnt die davor befindliche Herzhöhle. Herzklappenerkrankungen können lange unbemerkt bleiben, bevor sie Symptome verursachen (z.B. Atemnot, Wasseransammlungen im Gewebe oder der Lunge, Ohnmachtsanfälle, etc.).
Herzinsuffizienz
Die im Volksmund als Herzschwäche bezeichnete Erkrankung zählt zu den häufigsten internistischen Krankheiten. Das Herz vermag dabei das Körpergewebe nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Die Folgen sind Luftnot, Husten, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, geschwollene Beine bis hin zum Herzversagen.
Herzrhythmusstörung
Das Erregungsleitungssystem des Herzens ist für die Erzeugung von elektrischen Signalen im Herzen und deren Weiterleitung zuständig. So wird die Pumptätigkeit des Herzens erzeugt und den jeweiligen körperlichen Bedürfnissen angepasst.
Wenn der Herzschlag aus dem Takt gerät, so spricht man von Herzrhythmusstörungen. Dabei kann das Herz
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zu langsam (Bradykardie)
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zu schnell (Tachykardie)
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oder zu unregelmäßig (Arrhythmie)
schlagen. Eine häufige Herzrhythmusstörung mit zunehmenden Alter ist das Vorhofflimmern. Dies geht mit meinem erhöhten Schlaganfallrisiko einher.